»Leben ist nicht genug!« sprach der Schmetterling. »Sonnenschein, Freiheit und ein kleines Blümchen muß man haben!«
– Hans Christian Andersen –
Als sehr mit der Natur verbundener Mensch war ich mir schon als Kind sicher, dass alle Mittel, die wir zur Stärkung unserer Gesundheit brauchen, in und um unseren Garten wuchsen.
Wie begeistert war ich, als ich viele Jahre später den Weg zur Traditionellen Europäischen Medizin (TEM), also unseren eigenen Wurzeln, fand.
Die TEM stellt ein in sich geschlossenes medizinisches System dar, das sich im Laufe von etwa drei Jahrtausenden auf der Basis naturphilosophischer Betrachtungen entwickelt hat. Die ganzheitliche Betrachtung des Menschen und der Aspekt, dass der Mensch ein Teil der Natur ist, stellen dabei das tragende Fundament dar.
Da es früher unerlässlich war, die Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen, liefert die TEM eine ausgefeilte Präventionslehre. Die Erhaltung der Gesundheit liegt dabei in der Lebensordnung.
Ernährung, Bewegung, der Umgang mit seinen Zeitressourcen, das Erspüren seiner Sehnsüchte und Bedürfnisse tragen zur Erhaltung der Gesundheit bei. Dabei sind die Bedürfnisse des Menschen individuell und abhängig von Temperament, seiner aktuellen Lebenssituation und der Umwelt.
Inwieweit der Mensch im Gleichgewicht ist, erkennt man durch Pulsdiagnose, Zungendiagnose, durch die Bestimmung des Temperamentes und der Temperatio (des Zustandes aufgrund der derzeitigen inneren und äußeren Reize)
Lange noch, bevor sich Krankheiten manifestieren, können wir mögliche Ungleichgewichte durch Veränderungen in der Lebensordnung ausbalancieren, wenn dies der Mensch auch zulässt.
Dabei spielen auch die heimischen Kräuter, Bäume und Pilze eine tragende Rolle.
Einige Kräuter gelten als heilsam für ein ganzes Frauenleben.
Sehr bewusst möchte ich dabei neben aktuellen Studien aus der Phytotherapie auch auf Wirkungen aus der Erfahrungsmedizin hinweisen. Natürlich sollten Sie sich der Grenzen der Selbstmedikation bewusst sein und den Weg zum Arzt nicht scheuen, sollte es nötig sein.
Frauenmantel: hormonregulierend, stärkt in Schwangerschaft, Stillzeit und auch in den Wechseljahren
Gänsefingerkraut: bei Bauch-, Regelschmerzen und Migräne
Schafgarbe: blutreinigend, entzündungswidrig, bei starken Blutungen
Hopfen: bei Östrogenmangelsymptomen
Kamille: bei Ausfluss und Krämpfen
In unseren Beratungen schauen wir gemeinsam, inwieweit Sie aus der Balance geraten sind. Dabei helfen Puls-, Zungen- und Antlitzdiagnostik. Im Gespräch erarbeiten wir Wege, um die Lebensordnung wieder herzustellen. Kräuter werden in Zusammensetzung und Zubereitungsart Ihrem momentan vorherrschenden Temperament angepasst.